Der Betrieb profitierte von der Haltestelle der Steinhuder Meer-Bahn und bekam sein Gleisstück, um den Kühlwagen zu beladen. Jeden Morgen – auch sonntags – versorgte der „Sahneexpress“ Wunstorf und Hannover mit frischen Molkereiprodukten. Mehr noch: Die Sahne aus der Molkerei soll im Bundestagsrestaurant in Bonn ausgeschenkt worden sein. Ebenfalls vom Bahnanschluss profitierte der Landhandel (später Winkelmann, Raiffeisen) in der Ortsmitte.
Jupp Posipal, einer der „Helden von Bern“, ist seit 2006 auf einem Gedenkstein verewigt. Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg lief er einige Male für den Fußballverein Blau-Weiß Wölpinghausen auf, der am Waldrand hinter der Siedlung seinen Platz hatte.
Schlagzeilen machte Wiedenbrügge Anfang des Jahrtausends, als der neu gegründete Förderverein zusammen mit der „Comedy-WG“ vom Frühstyxsradio in der Ortsmitte kreativ das „Kleinste Schützenfest der Welt“ auf die Beine stellte. Das bescherte dem Ort volle Festzelte, Prominenz in den Schützenumzügen und viele Besucher. Und nicht nur das: „Rock am Futtersilo“, Treckertreffen und Kindervergnügen, Schützenrock und Scheibenannageln und auch Schredderparties im Schatten der „Raiffeisen-Kathedrale“. Dazu erschienen mit Roderick und Ortrud van Wiedenbryck (Statuen auf dem Festplatz) die sagenhaften Ortsgründer, um die sich viele Legenden rankten.
Mehr Fakten zur Ortsgeschichte finden sich auf dem aus dem aktuellen Betrieb genommenen Internetforum Wiedenbrügge-Schmalenbruch.